Helmut E. Münch verstorben
Helmut E. Münch 11. 11. 1955 bis 3. 9. 2022
Helmut E. Münch kam am 11. November 1955 in Wien Mauer zur Welt. Sein musikalisches Talent war groß, und er begann bereits im Gymnasium zu komponieren. Seine Liebe zur Musik und vor allem zum Jazz bestimmte seine frühen Jahre. Er war Mitglied mehrerer Bands, so spielte er zum Bespiel Schlagzeug bei einer Dixieland-Formation. Er besuchte Jazz-Veranstaltungen und organisierte Jam-Sessions. Dieses Hobby konnte in den Jahren, in denen er seine berufliche Laufbahn startete und weiterentwickelte, weniger intensiv ausgeübt werden. Helmut arbeitete bei internationalen Konzernen im Bereich Marketing, bevor er sich selbstständig machte. Seine Firma widmete sich dem Marketing und der Unternehmensberatung.
Groß war auch seine Liebe zur Natur und vor allem zum Wasser. So war eines seiner letzten Projekte die Errichtung eines Wasserfalls in seinem Garten.
Die große Leidenschaft der letzten Jahre galt dem Bridgesport. Ab 2018/19 gab er gemeinsam mit dem ÖBV-Vorstand das Österreichische Bridge Magazin heraus. Außerdem wurde er Präsident des Bridgeklub Burgenland und erfüllte diese Aufgabe mit Energie und Leidenschaft. Es ging ihm darum, den Gemeinschaftsfaktor im Klub zu beleben und neue Mitglieder zu gewinnen. Dabei nütze er seine vielen Kontakte und konnte das Bridge im Burgenland sowohl in Printmedien als auch in Radio und Fernsehen bewerben. Zusätzlich dazu engagierte er sich in der Arbeitsgruppe „Bridge für Herz und Hirn“, die einiges bewirken konnte – man denke zum Beispiel an die neuen Folder und Flyer. In diesem Zusammenhang gab es Gespräche mit dem ÖBV-Vorstand, die darauf abzielten, dass er in absehbarer Zeit die Leitung dieses Projekts übernehmen sollte. Sein Interesse galt dem analogen Bridge. Er steckte voller Ideen, wie man es wiederbeleben könnte und welche Aktivitäten die einzelnen Klubs ins Auge fassen müssten, um ihren Fortbestand zu sichern.
Familie und Freunde gaben Helmut am 26. September auf dem Friedhof Mauer das letzte Geleit. Alle vereinte die Fassungslosigkeit darüber, wie unerwartet und schnell er aus seinem Leben gerissen wurde, das von so vielen Plänen erfüllt war.
Jene Mitglieder des ÖBV-Vorstandes, die das Glück hatten, ihn näher zu kennen, haben seine vielen positiven Eigenschaften sehr geschätzt: hilfsbereit, leidenschaftlich, innovativ, loyal, konstruktiv, zielorientiert und vor Ideen sprühend.
Wir vermissen ihn sehr – als Mensch und als Bereicherung für den Bridgesport in Österreich.